IMSI (Intracytoplasmatische morphologisch selectionierte Spermien Injection)

IMSI (Intracytoplasmatische morphologisch selectionierte Spermien Injection) ist ein Spezialverfahren der ICSI Therapie, bei der die Samenzellen zuvor unter 6600-facher Vergrößerung unter dem Mikroskop ausgesucht werden.

Hierdurch ist es möglich, sogenannte Vakuolen (mit Flüssigkeit gefüllte kleine Bläschen) in den Spermienköpfen darstellen, die mit einem normalen ICSI–Mikroskop nicht zu erkennen sind.

Es wird vermutet, dass die Ursache für die Bildung von Vakuolen in Schäden an der DNA liegt, zumindest hat man Korrelationen von DNA – Strangbrüchen mit dem Auftreten von Vakuolen in den Köpfen nachgewiesen.

Spermien mit großen Vakuolen führen zu Einschränkungen der Befruchtungsrate, zu Nachteilen in der Entwicklung des Embryos, zu häufigerem Einnistungsversagen und Aborten. Es ist daher vorteilhaft, Spermien ohne Vakuolen zu identifizieren und für die Injektion der Eizelle zu verwenden. IMSI ist eine sehr komplexe und zeitintensive Methode, die ein High-End-Mikroskop der neusten Generation voraussetzt.

Das Kinderwunschzentrum Berlin wurde nach intensivem Training des Laborpersonals für die IMSI zertifiziert.

IMSI 6600fache Vergrößerung
IMSI 6600fache Vergrößerung
IMSI 6600fache Vergrößerung
IMSI 6600fache Vergrößerung

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