Künstliche Befruchtung

Unter dem Begriff künstliche Befruchtung verstehen die meisten Menschen die Befruchtung (Fertilisation) einer Eizelle mit einer Samenzelle außerhalb des Körpers.

Tatsächlich zählt aus medizinischer Sicht auch die Insemination zum Kreis der künstlichen Befruchtung.

Diese Methode der Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches wurde 1978 in England erstmals erfolgreich bei einem Paar angewendet und wurde über die vielen Jahre erheblich verbessert und verfeinert.

Praxisrundgang und weitere Infos zur künstlichen Befruchtung

 

Heutzutage werden drei Formen der IVF Behandlung (In Vitro Fertilisation) unterschieden:

  1. Die IVF als „klassische“ Form der IVF, bei der Ei- und Samenzelle in einer Kulturschale einfach zusammengebracht werden.
  2. Die ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion), bei der die Samenzellen unter dem Mikroskop einzeln ausgewählt und in die Eizelle injiziert werden.
  3. Die IMSI (Intracytoplasmatische Morphologisch selectionierte Spermien Injection), bei der die Samenzelle nach einem aufwendigen Suchverfahren unter einem High-End-Mikroskop unter 6600-facher Vergrößerung ausgewählt und in die Eizelle injiziert wird.

Der Ablauf der Therapie für die Frau ist bei allen drei Formen der künstlichen Befruchtung identisch:

Es wird zunächst von den Ärztinnen und Ärzten des Ceres Kinderwunschzentrums ein individueller Hormon-Stimulationsplan erstellt, um die Eierstöcke mit FSH optimal zu stimulieren. Ein weiteres Medikament unterdrückt den vorzeitigen Eisprung. Gleichzeitig wächst die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) heran.

Nach einer so genannten Eisprung-auslösenden-Spritze werden 36 Stunden später unter Vollnarkose, die etwa fünf bis zehn Minuten dauert, die Eizellen von der Scheide aus entnommen (Eizell-Punktion).

Die Eizellen werden von der Biologin im Labor begutachtet und mit den Samenzellen mittels IVF, ICSI oder IMSI befruchtet.

Einigen Tage später erfolgt dann der Transfer der Embryonen. Dieser wird selbstverständlich ohne Narkose durchgeführt.

Während der gesamten Therapie kann man, bis auf den Tag der Eizellentnahme, einen normalen Alltag führen.

Für die Kostenübernahme der künstlichen Befruchtung kann unter Umständen bei der Krankenkasse ein Antrag gestellt werden.

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